Moskau ist bei Fußball-WM 2018 gleich doppelter Austragungsort. Neben dem alten Olympiastadion wird auch in der neuen Spartak Arena gespielt. Oft wird auch ihr russischer Name verwendet: Otkrytije Arena (Name wurde an einen Sponsor verkauft). Es handelt sich um die Heimat von Spartak Moskau: Eröffnet wurde das Stadion im September 2014. Das war viel später als eigentlich geplant: Schon 2006 war eigentlich das Baugelände (nach einer sehr langen Suche) gefunden, bis 2009 sollte die Arena fertig sein. Der Termin musste jedoch erst auf 2012 und dann auf 2014 verschoben werden.
Wikimedia, Government of Moscow (CC BY 3.0)
Die Baukosten für die Spartak Arena, die fast 45.000 Menschen Platz bei der WM bieten wird, betrugen rund 200 Millionen Euro. Das Design des Stadions ist klassisch gehalten. Ein besonderer Eye-Catcher sind die rot-weißen Elemente an der Außenfassade des Stadions.
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Daten und Fakten zur Spartak Arena
- Kapazität: 44.918
- Eröffnung: September 2014
- Mannschaften: Russland & Spartak Moskau
- Kosten: Ca. 200 Millionen Euro
Während der WM werden vier Gruppenspiele im Spartak Stadion ausgetragen. Die Gruppen D, H, G und E sind hier zu Gast. Überdies findet am 3. Juli ein Achtelfinale in der Arena statt: Der Sieger der Gruppe H trifft auf den Zweiten der Gruppe G.
Alles zum WM Spielort Moskau
Moskau ist die Hauptstadt Russlands und zählt rund 12 Millionen Einwohner. Damit ist die Metropole zugleich auch die größte Stadt des Gastgeberlandes. Gegründet wurde sie wohl schon in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Der Sage nach sollte Moskau ursprünglich als „hölzerne Stadt“ errichtet und nach dem Fluss benannt werden, an dem sie liegt.
Moskau war lange Hauptstadt, verlor diesen Titel aber im 18. Jahrhundert an Sankt Petersburg. Trotzdem blieb man das eigentliche Zentrum des Landes. Mit der Gründung der Sowjetunion kehrte auch die Regierung zurück, Moskau war wieder Hauptstadt – und ist bis heute das klare Schwergewicht unter den russischen Städten.
Die lange und bewegte Geschichte der russischen Hauptstadt kann man Moskau bis heute ansehen. Es gibt hier zahllose Kirchen, aber das berühmteste Bauwerk ist fraglos der Kreml. Der Rote Platz, auf dem alljährlich die russische Armee aufmarschiert, um an den Sieg im Zweiten Weltkrieg zu erinnern, gehört seit 1990 zum Weltkulturerbe. Eher unbekannt ist das Weiße Haus Moskaus – obwohl seit 1991 das eigentliche Regierungsgebäude Russlands ist.
In der Stadt gibt es überdies zahllose Theater, Museen, Clubs, Restaurants aller Art sowie nicht zu zählende weitere Unterhaltungsangebote. In Moskau wird es den Besuchern niemals langweilig.
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