Die wenigsten Europäer dürften die russische Stadt Rostow am Don kennen, dabei ist jene eine der größten Metropolen des europäischen Teil des Landes. Extra für die WM 2018 wurde im Jahr 2014 mit dem Bau eines neuen Stadiums begonnen: der Rostow Arena. Häufig wird jene auch als Lewberdon Arena (bzw. engl. Levberdon Arena) bezeichnet. Im Jahr 2017 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Die neue Rostow Arena wird exakt 45.000 Zuschauern die Möglichkeit bieten, die WM Spiele im Stadium zu verfolgen. Sie löst die alte Olimp-2 Arena ab, die noch aus dem Jahr 1930 datiert. Der spektakuläre Entwurf des neuen Stadiums besticht vor allem durch die geplante Dachkonstruktion: Es sieht aus, als seien die Buchstaben Z und L zusammengesetzt worden. Ein Teil des „Z“ steht in der freien Luft hinter den Tribünen.
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— ДОН-МЕДИА (@donmediaro) 30. März 2016
In den Schlagzeilen war die neue Arena vor allem wegen ihrer Kosten. Ursprünglich sollten jene 140 Millionen Euro betragen. Dann kamen Nachrichten, dass jene doch deutlich höher werden dürften. Wie viel Geld das Stadium nun tatsächlich verschlungen hat, wurde nie offenbart.
Daten und Fakten zur Rostow Arena
- Kapazität: 45.000
- Eröffnung: Geplant 2017
- Mannschaften: Russland & FC Rostow
- Kosten: Unbekannt
In Rostow am Don werden vier Gruppenspiele ausgetragen. Die Gruppen A, D, E und F gastieren hier. Überdies wird hier auch ein Achtelfinale des Turniers ausgespielt. Der Sieger der Gruppe G trifft am 02.07.2018 auf den Zweitplatzierten der Gruppe H.
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Alles zum WM Spielort Rostow am Don
Rostow am Don hat etwa 1,1 Millionen Einwohner und ist zugleich Hauptstadt einer nach ihr benannten politischen Verwaltungseinheit. In Südrussland gelegen, wird die Metropole auch gerne als „Tor zum Kaukasus“ bezeichnet. Rostow am Don ist nicht nur das politische, sondern auch das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Südens von Russland.
Besiedelt wurde die Region im 15. Jahrhundert. Ursprünglich handelte es sich um eine Kolonie der italienischen Stadt Genua. Der Aufstieg von Rostow am Don als russische Stadt begann im 18. Jahrhundert. Besucher, die während der WM vor Ort sind, sollten sich vor allem nicht Uferpromenade der Stadt entgehen lassen. Im Zentrum der Stadt sind überdies zahlreiche historische Bauwerke angesiedelt.
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