Die Schweiz und Österreich erlebten eine große Überraschung bei der Vorstellung ihrer jeweiligen Trikots für die EM 2016 in Frankreich. Sie sahen praktisch identisch aus. Die Boulevardzeitungen beider Länder machen sich seitdem einen Spaß daraus, provozierend zu fragen, wer denn eigentlich wen kopiert habe. Vermutlich dürfte der Tipp, dass derselbe Designer für beide Länder tätig war und keine zwei grundlegend unterschiedlichen Entwürfe machen wollte, nicht falsch sein. Zumindest vertrauen sowohl die Nati wie auch die ÖFB-Auswahl auf die Dienste des deutschen Ausrüsters Puma.
Nur marginale Unterschiede
Die Unterschiede zwischen den Trikots muss man tatsächlich mit der Lupe suchen. Beide Shirts sind rot und haben gewisse weiße Elemente, z.B. das Logo von Puma und die Spielernummer. Das Markenzeichen des Herstellers ist bei Österreich allerdings aus Sicht des Spielers etwas weiter rechts als bei der Schweiz. Zudem hat das Trikot der Austria-Elf eine Oberflächenstruktur, die allerdings nur dann sichtbar wird, wenn man das Jersey wirklich komplett aus der Nähe sehen kann. Die Hosen sind komplett identisch. Bei den Socken hat Puma etwas mehr Einfallsreichtum bewiesen: Für beide Länder wird mit roten und weißen Elementen gearbeitet, diese sind aber jeweils anders angeordnet.
Mit diesen Dressen fährt unser @oefb1904 -Team zur Euro nach Frankreich: https://t.co/DoQPXvx27Z pic.twitter.com/tCVB3IEPIM
— Kronen Zeitung (@krone_at) 9. November 2015
Vermissen muss man den Einfallsreichtum des Designers allerdings wieder beim Trikot für die Torhüter. Abgesehen von der Landesflagge, die wie bei allen Spielern links über dem Herzen sitzt, gibt es keine Unterschiede. Die Jerseys sind im identischen Gelbton gehalten und tragen in schwarz das Logo von Puma sowie die Spielernummer.
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Jacke auf für das neue PUMA-Heimtrikot der Schweiz! #HoppSchwiiz #crosstheline @pumafootball pic.twitter.com/e9woBbIHPE
— nationalteams_SFVASF (@SFV_ASF) 9. November 2015