Ende März 2022 sollten alle europäischen WM-Mannschaften 2022 feststehen. Zu diesem Zeitpunkt werden in den WM 2022 Playoffs nämlich die letzten Startplätze vergeben. Aufgrund des Krieges in der Ukraine hat man schon entschieden Russland bis auf Weiteres aus sämtlichen Bewerben auszuschließen. Damit steigt Polen automatisch ins Finale ihres Playoffs auf, während die Russen nicht mehr an die WM 2022 denken müssen.
Doch nicht nur Russland tritt in den Playoff-Spielen an, sondern auch die Ukraine. Die Ukrainer wären am 24. März 2022 in Glasgows Hampden Park gegen Schottland angetreten. Doch da man sich unerwartet im Krieg befindet, bat man um eine Verschiebung des Spiels.
Die Ukraine sollte eigentlich am 24. März in Schottland spielen, will dieses Spiel aber verschieben. #srffussball https://t.co/l0YZdEuW9Y
— SRF Sport (@srfsport) March 4, 2022
Konsequenzen der Verschiebung auch für das andere Playoff-A-Spiel
Die Ukraine befindet sich in Playoff A gemeinsam mit Schottland, Wales und Österreich. Würde man Schottland besiegen, würde man am 29. März 2022 auf den Sieger aus Wales gegen Österreich treffen. Dieses Spiel soll genauso wie Schottland – Ukraine ursprünglich geplant am 24. März 2022 stattfinden. Durch die Verschiebung des Ukraine-Spiels könnte es sein, dass Wales oder Österreich nun drei Monate auf ihren Gegner im Finale des WM-Playoffs 2022 warten müssen und bis dahin nicht wissen, ob sie nun im Winter nach Katar fahren oder nicht.
In Stein gemeißelt ist diese Lösung jedoch noch nicht und die offizielle Bestätigung der FIFA bleibt noch aus. Viel später als Juni wird das Spiel jedoch nicht stattfinden können. Der Zeitplan bis zum WM Eröffnungsspiel 2022 ist dicht gedrängt und im Juni wird außerdem die erste Phase der Nations League 2022/23 stattfinden.
Russland ohne Chancen zur WM zu fahren
Anders als die Ukraine hat Russland keine Chancen mehr zur WM nach Katar zu fahren. Sie wurden wie bereits erwähnt von den Playoffs ausgeschlossen und können ihr Heimspiel gegen Polen im Semifinale der Playoffs B nicht durchführen.
Zuerst wurden den Russen allerdings nur das Heimrecht abgesprochen, ehe man sie komplett aus dem Bewerb gestrichen hatte. Nach der Heim-WM 2018 ist Russland daher wie zuletzt 2010 in Südafrika nicht bei der Fußball-Endrunde mit dabei.