Nach wie vor machen die Spieler im Deutschland Trikot nach dem enttäuschenden Aus bei der Weltmeisterschaft 2018 Schlagzeilen. Im Zuge des Rücktritts von Mesut Özil hat dieser von Rassismus im DFB-Lager gesprochen. Einer, der insgesamt 130 Spiele für Deutschland absolviert hat, hat sich nun darüber geäußert. „Deutschland ist ein Multi-Kulti-Land, und wie auf der Straße werden auch in der Nationalmannschaft ein paar lockere Sprüche untereinander gemacht“, sagte Lukas Podolski der „Bild“. „Ausdrücke wie „Kanaken“ und „Kartoffeln“ fielen auch schon bei der EM 2016. Jeder von uns weiß dabei, dass es als Flachs gemeint ist“, fügte er hinzu.
Feeling the support from our fans every time 👏🏻👏🏻its always AMAZING Lets keep fighting 🐮💪🏻 #VisselKobe #LP10 pic.twitter.com/rRlXrWCqLk
— Lukas-Podolski.com (@Podolski10) August 28, 2018
Blick nach vorne gerichtet
„Da versuchen Leute von außen nach der unglücklichen WM Dinge hereinzubringen, die so einfach nicht richtig sind. (…). Rassismus hat damit nichts zu tun, und den gab es bei uns in all den Jahren nicht, die ich dabei war“, sagte Podolski weiter. Podolski selbst wurde 2014 mit Deutschland Weltmeister und verdient sein Geld aktuell bei Vissel Kobe in Japan. Dort ist er Teamkollege von Andres Iniesta, der seit diesem Sommer auch dort unter Vertrag steht.
Das Gerede über den Zustand der Nationalmannschaft soll nun aber der Vergangenheit angehören. Deutschland startet im Herbst in die UEFA Nations League und dann auch in die Qualifikation zur EM 2020. Joachim Löw bleibt im Amt, genauso wie Teammanager Oliver Bierhoff. Zudem haben sich zahlreiche Stars, wie etwa Sami Khedira, Toni Kroos und natürlich Manuel Neuer zum Nationalteam bekannt und wollen gemeinsam wieder gewinnen.
Wettquoten: Gute Karten für Deutschland
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels hat Deutschland sehr gute Karten für den Gewinn der EM 2020, die ja erstmals in mehr als zwei Ländern ausgetragen wird. Bei den Wettanbietern Tipico, Betway und Bet365 hat nur Weltmeister Frankreich noch niedrigere Quoten als Deutschland für den EM Sieg. Sollte Frankreich den Titel holen würden sie übrigens 20 Jahre nach dem WM Sieg 1998 und dem EM Sieg 2000 das „Double“ holen. Selbstverständlich ist das zum aktuellen Zeitpunkt reine Spekulation.