Sehr erfolgreich endete das olympische Fußballturnier für den DFB. Zwar mussten sich die deutschen Herren unglücklich im Endspiel im Elfmeterschießen gegen Brasilien schlagen geben, durch den 2:1-Erfolg der Damen gegen Schweden konnte sich der Deutsche Fußball Bund am Ende aber doch über eine Gold-Medaille bei den Olympischen Spielen freuen.
Gold zum Abschied von Silvia Neid
Für die scheidende Bundestrainerin Silvia Neid hätte das letzte Spiel ihrer Mannschaft nicht besser laufen können. Zum vorläufigen Abschied ihrer Trainerkarriere gewinnt Neid mit ihrem Team die Goldmedaille und geht als vollendete Größe des deutschen Frauenfußballs.
Durch einen traumhaften Schlenzer ins Eck von Dzsenifer Marozsán in der 48. Spielminute ging Deutschland in Führung. Ein Eigentor der Schwedin Linda Sembrant (61.) sorgte sogar für einen zwei Tore Vorsprung. In einer spannenden Schlußphase verkürzte Stina Blackstenius (64.). Die Skandinavierinnen drängten in Folge auf den Ausgleich, konnten die defensivstarken Deutschen jedoch nicht mehr um ihren Erfolg bringen.
„Das kann man fast nicht in Worte fassen. Das ist ja das Besondere, wenn man so ein Turnier gewinnt, wenn man dort ankommt, wofür man arbeitet. Das erfüllt einen mit Stolz“, sagte eine sichtlich emotionale Bundestrainerin.
Petersen verschießt entscheidenden Elfer
Nicht ganz so viel Glück hatten die DFB-Herren. In einem spannenden Finalspiel unterliegt Deutschland in der Revanche des WM-Halbfinales im Elfmeterschießen. Superstar Neymar hatte sein Team in der 26. Minute in Führung gebracht, ehe Max Meyer (59.) für den Ausgleich sorgte. Trotz drei Lattentreffern der DFB-Auswahl zitterte sich Brasilien ins Elfmeterschießen, wo die Selecao das bessere Ende für sich hatte. Nachdem der Freiburger Nils Petersen seinen Schuss vom Penalty-Punkt vergab, verwandelte Neymar den entscheidenden Elfmeter und verwandelte das altehrwürdige Maracana in ein Tollhaus.
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