Die Schweizer Fußballnationalmannschat, die bis nach der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien noch von Ottmar Hitzfeld trainiert wird, besitzt eine Vielzahl an Legionären, doch der Großteil verdient seine Brötchen in der Deutschen Bundesliga. Durch die Nähe zu Deutschland und den dort hohen Stellenwert der Liga haben sich viele Schweizer Fußballer für ein Engagement in der Bundesliga entschieden.
Spieler wie Diego Benaglio oder Ricardo Rodriguez (Wolfsburg), Xherdan Shaqiri (Bayern München) oder Granit Xhaka (Borussia Mönchengladbach) zählen in der „Nati“ sowie in ihren Vereinen zu den absoluten Leistungsträgern. Auch Spieler wie Fabian Lustenberger (Hertha Berlin), Pirmin Schwegler und Tranquillo Barnetta (Eintracht Frankfurt), Admir Mehmedi (Freiburg) oder Josip Drmic (Nürnberg) dürfen sich eine Einberufung in den WM 2014 Kader der Schweiz erwarten. Hinter den Namen Timm Klose (Wolfsburg), Gelson Fernandes (Freiburg), Johan Djourou (Hamburg) und Eren Derdiyok (Leverkusen) stehen noch Fragezeichen, da sich diese Spieler derzeit nicht in der Verfassung befinden, in der sie ihre Topleistungen abliefern können.
Im Gegensatz zu Drmic, der derzeit die Lebensversicherung der Nürnberger darstellt, befindet sich Gelson Fernandes, der die Schweiz bei der WM 2010 in der Gruppenphase zum Sieg über den späteren Weltmeister Spanien geschossen hat, noch nicht in der Form von vor 4 Jahren. Die Einberufung des Schweizer Kaders für die Fußball Weltmeisterschaft in Brasilien wird einen spannende Angelegenheit, bei der es einige Überraschungen geben könnte.
Abb.1: Wikimedia/Ludovic Péron (CC BY-SA 3.0)