Dengue-Fieber als Gefahr für das DFB-Team

Ein deutscher Infektionsexperte hat Bedenken geäußert, dass sich Spieler der deutschen Fussball Nationalelf während der WM-Endrunde 2014 in Brasilien möglicherweise mit dem Dengue-Fieber (oder auch Knochenbrecherfieber) infizieren könnten. Vor allem in den deutschen WM-Spielorten Fortaleza und Salvador kommt es zu vielen Infektionen, da dort die Mücken, welche die Erkrankung übertragen, in hoher Anzahl vorkommen. Weiters sieht der Infektionsexperte auch in der Lage des Teamcamps des DFB eine Gefahr, da es in einem Hochrisikogebiet der Mücken liegt.

Das Dengue-Fieber ist in allen tropischen sowie subtropischen Teilen unserer Erde weit verbreitet und praktisch jeder zweite Mensch der Welt könnte sich damit anstecken. Die Symptome können teils sehr ungewöhnlich sein, doch meistens ähneln sie einer schweren Grippe, wobei innere Blutungen nicht auszuschließen sind. Pro Jahr sterben rund 22.000 Menschen an den Folgen des Fiebers, denn in den meisten Fällen genesen die Menschen ohne Spätfolgen. Derzeit gibt es auch noch keine Impfung oder spezifische Behandlung für die Krankheit, welche Spieler der WM-Teams außer Gefecht setzen könnte. In Deutschland, Österreich und der Schweiz besteht eine Meldepflicht bei Verdacht auf das Dengue-Fieber.