Der erste Finalist für das Finale des Confederations Cup 2017 steht fest. Chile bezwingt Europameister im Elfemterschießen, in dem der Tormann der Südamerikaner zum Helden wurde. Claudio Bravo, der in der Premier League bei Manchester City unter Vertrag steht, hielt alle 3 Elfmeter der Portugiesen, Superstar Cristiano Ronaldo kam nicht mehr an die Reihe, denn nach 3 Schützen (Quaresma, Moutinho, Nani) war das Elfern bereits wieder vobei. Auf der anderen Seite beförderten Vidal, Aarganuiz und Sanchez den Ball ins Netz.
Spannende 120 Minuten
Ein enges bzw. torarmes Spiel wurde vor dem Anpfiff prognostiziert, beide Teams präsentierten sich jedoch offensiv. Es gab eine Reihe guter Möglichkeiten auf beiden Seiten, Chile zeigte sich wie gewohnt zweikampfstark und gab den Portugiesen wenig Raum. Nach 90 Minuten stand es noch immer 0:0, somit ging das Halbfinale des Konföderationenpokals 2017 in die Verlängerung.
Superstar Alexis Sanchez vergab zu Beginn der Verlängerung die beste Chance auf einen Treffer für Chile. Danach wurde Chile noch ein Elfmeter vorenthalten, zudem trafen Vidal und Rodriguez in der Verlängerung in der selben Aktion noch das Torgebälk.
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Im Elfmeterschießen war dann Claudio Bravo der herausragende Akteur, mit seinen drei Paraden brachte er Chile fast im Alleingang ins Semifinale des Confederations Cup. Dort trifft Chile entweder erneut auf Deutschland (wie bereits im zweiten Gruppenspiel, wo man sich 1:1 trennte) oder auf Mexiko. Das zweite Semifinale wird heute in Kasan ausgetragen, die DFB-Elf ist wohl der Favorit.
Probelauf für WM nächstes Jahr geglückt?
Bisher kann man ein positives Fazit über die Infrastruktur in Russland ziehen, die Stadien wirken fertig, es sind wohl nur noch Kleinigkeiten bis zum nächsten Jahr zu erledigen. Die große Frage ist wohl, wie es mit dem Videobeweis weitergeht. Die Video-Referees haben beim Confed Cup für die meiste Diskussion gesorgt, viele Entscheidungen wirken undurchsichtig bzw. dauern sehr lange. Ob das System auch bei der Weltmeisterschaft 2018 zum Einsatz kommen wird, ist aktuell noch nicht geklärt. FIFA-Präsident Infantino ist von der Technik begeistert, lediglich die Feinabstimmung fehle noch.