WM 2018: DFB für Kommunikation via Headset – Prämienregelung verabschiedet

Dass die WM 2018 immer näher rückt, lässt sich in vielerlei Hinsicht erkennen. Während die Leistungen der Spieler auf dem Platz immer mehr unter dem Gesichtspunkt betrachtet werden, ob es für den WM-Kader reichen könnte, geht es in Sachen Organisation flotten Schrittes voran. So hatte die FIFA am Dienstag und Mittwoch vergangener Woche alle 32 teilnehmenden Nationen zu einem Workshop ins russische Sotschi, einem der Spielorte bei der WM-Endrunde im Sommer geladen.

Über 250 Delegierte der WM-Teilnehmer, darunter Trainer, Mediziner sowie Experten für Technik, Medienkooperation, Unterbringung, Sicherheit, Logistik, Transport und Marketing folgten dem Ruf der Weltverbandes und informierten sich eingehend rund um die verschiedensten Aspekte die Weltmeisterschaft betreffend. Das könnte auch Auswirkungen auf die WM 2018 Songs haben.

Abb.1: Deutschlands Trainer Joachim Löw plagen vor der WM Verletzungssorgen

Kommunikation zwischen Bank und Tribüne möglich

Natürlich ging es auch um wesentliche Dinge das Geschehen auf dem Spielfeld betreffend. Ein großes Thema war der Videobeweis, der aller Voraussicht nach wie beim Confederations Cup 2017 und seit dieser Saison in einigen Ländern wie Deutschland, Italien oder Polen auch bei der WM eingesetzt werden wird.

Der Videobeweis könnte indes nicht die einzige technische Neuerung im Vergleich zur letzten WM sein. So wurde auch über die Verwendung von Headset und Tablet am Spielfeldrand gesprochen. Damit würde es Trainern ermöglicht, mit Mitgliedern aus dem Stab, die auf der Tribüne sitzen und von dort einen anderen, oft besseren Blick auf das Geschehen haben, zu kommunizieren. Aktuell ist es noch untersagt, auf diese Weise das Spiel der eigenen Mannschaft zu optimieren. Bei der deutschen Nationalmannschaft ist es aber Usus, dass Co-Trainer Oliver Sorg in der ersten Halbzeit auf der Tribüne sitzt und in der Pause dann seine Erkenntnisse an Bundestrainer Joachim Löw weitergibt.

Künftig wäre es möglich, dass Sorg sofort Dinge anspricht und an Löw übermittelt, womit ein sofortiger taktischer Eingriff erfolgen könnte. Wie im American Football könnten neben der verbalen Kommunikation auch auf der Tribüne gemachte Bilder an den Trainerbank übermittelt werden. Löws Assistent Thomas Schneider, der den Bundestrainer beim Workshop in Sotschi vertrat, zeigte sich gegenüber dem “Stern“ als klarer Befürworter dieser neuen Möglichkeit zu kommunizieren: „Die technische Innovation hält im Fußball auch auf der Bank Einzug. Das ist eine Neuerung, die uns Trainern mehr Möglichkeiten gibt.“

DFB: 350.000 Euro pro Spieler für den WM-Titel

Unterdessen hat der DFB bekannt gegeben, sich mit dem Mannschaftsrat um Kapitän Manuel Neuer auf eine Prämienregelung für die WM 2018 verständigt zu haben. Wie bei den vergangenen Turnieren üblich, erhalten die 23 Spieler im deutschen WM-Kader erst dann eine Prämie, wenn zumindest ein gewisser Erfolg erzielt wird.

Scheitert die DFB-Elf in der Vorrunde oder im Achtelfinale, gehen die Spieler leer aus. Erst ab Erreichen des Viertelfinales gibt es 75.000 Euro pro Mann. Für den Halbfinaleinzug sind es dann schon 125.000 Euro und für den dritten Platz 150.000 Euro. Gelingt der Sprung ins Endspiel, erhält jeder Akteur 200.000 Euro. Den erneuten WM-Titel würde der DFB mit 350.000 Euro honorieren. Alle Prämien würden unabhängig von den Spielanteilen ausgezahlt. Also würde auch ein Spieler ohne Einsatz im Falle des Titelgewinns genauso 350.000 Euro erhalten wie ein anderer, der alle sieben Partien bestritten hat. Solltest du noch Informationen zu den WM 2018 Panini Stickern brauchen, kannst du dir hier alle Infos holen.

Die mobile Version verlassen