EM 2016 Gruppe D

Der Titelverteidiger gehört bei großen Turnieren naturgemäß zu den EM 2016 Favoriten. Das gilt auch für die spanische Auswahl bei der EM 2016, die den dritten Triumph in Folge nach 2008 und 2012 im Visier hat. Als erstes muss die bei der WM 2014 kläglich schon nach der Vorrunde gescheiterte Furia Roja aber ihre Gruppe meistern und die ist durchaus nicht ohne. Neben Spanien kämpfen mit Tschechien, der Türkei und Kroatien drei Nationen um den Einzug ins Achtelfinale, die allesamt in den letzten 20 Jahren bei Welt- oder Europameisterschaften bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Kroatien etwa als Dritter bei der WM 1998, die Türkei als Dritter der WM 2002 sowie als Halbfinalist bei der EM 2008 und Tschechien als Halbfinalist bei der EM 2004. Alle drei blieben zuletzt aber hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Während die Türkei und Tschechien bei der WM 2014 gänzlich fehlten, war das Turnier für Kroatien schon nach der Vorrunde beendet.

WETT TIPPS ZU DEN SPIELEN DER GRUPPE D

Tabelle Gruppe D

Hier hast du die Tabelle der Gruppe D, die für dich immer aktualisiert wird und dich auf den neuesten Stand bringt.

Die Prognose von Oliver Kahn zur EM 2016 Gruppe D

Folgend erfährst du wie Titan Oliver Kahn die Chancen der Teams aus Euro 2016 Gruppe D einschätzt.

Spanien

Spanien ist der Favorit in EM Quali Gruppe CDie letztmals bei einem Turnier vom anschließend in Ruhestand gehenden Vicente Del Bosque trainierte spanische Mannschaft hat sich im Laufe der Qualifikation nur einen Ausrutscher erlaubt. Am zweiten Spieltag verloren die Iberer mit 1:2 in der Slowakei, feierten dann aber acht Siege in Folge ohne ein Gegentor zu kassieren. Einige langjährige Korsettstangen wie Xavi oder Fernando Torres sind zwar nicht mehr dabei oder spielen nur noch eine untergeordnete Rolle, doch dafür sind einige vielversprechende, junge Spieler nachgerückt. Im Angriff etwa konnte Paco Alcacer während der Qualifikation überzeugen, doch das Gerüst bilden noch immer die bekannten Stars um Iker Casillas im Tor, Sergio Ramos und Gerard Pique in der Abwehr sowie Andres Iniesta und Cesc Fabregas im Mittelfeld. Allein diese Namen zu hören reicht völlig aus, um Spanien wieder zum Kreis der absoluten Top-Favoriten zu zählen.

Kroatien

Kroatien will sich direkt für die EM Endrunde 2016 qualifizierenAuch Kroatien kann einige klangvolle Namen aufbieten. Ivan Rakitic (FC Barcelona), Luka Modric (Real Madrid), Mario Mandzukic (Juventus Turin) oder Ivan Perisic (Inter Mailand) stehen bei internationalen Spitzenklubs unter Vertrag und haben dort tragende Rollen inne. Nichtsdestotrotz dauerte es bis zum letzten Spieltag der Qualifikation, ehe das Ticket für die EM 2016 gelöst war. Und das auch erst, als sich der Verband vor den letzten Quali-Spielen dazu entschied, Trainer Niko Kovac zu entlassen und dafür Ante Cacic zu verpflichten, unter dem letztlich der Sprung nach Frankreich noch auf direktem Weg gelang. Dank der enormen individuellen Qualität im Mittelfeld und im Angriff muss man Kroatien auf der Rechnung haben, doch dass das Team schon bei der WM 2014 als Geheimfavorit gehandelt wurde und bitter enttäuschte, sollte auch nicht außer Acht gelassen werden.

Tschechien

Tschechien FlaggeVon der goldenen Generation um Spiele wie Pavel Nedved, Jan Koller oder Milan Baros ist in Tschechien nicht mehr viel übrig geblieben. Lediglich Tomas Rosicky und Petr Cech sind von damals noch dabei, wobei Rosicky aufgrund von vielen Verletzungen und mittlerweile 35 Jahren aber kein wirklicher Eckpfeiler mehr ist. Längst hat eine neue Spielergeneration das Kommando übernommen, die für weniger spielerischen Glanz als ihre Vorgänger steht, aber dafür mit Einsatz, Leidenschaft und Teamwork überzeugt. Stellvertretend dafür steht Dauerrenner Vladimir Darida (Hertha BSC), der im zentralen Mittelfeld die entstehenden Lücken schließt. Dass Tschechien nicht unterschätzt werden sollte, zeigt Platz eins in der Qualifikation in einer alles andere als einfachen Gruppe mit Island, der Niederlande und der Türkei.

Türkei

Fahne der TürkeiDie Türkei ließ immerhin die Niederlande hinter sich und sicherte sich auf den letzten Drücker als bester Gruppendritter das EM-Ticket. Nach einem Fehlstart mit nur einem Sieg aus den ersten fünf Spielen schien Frankreich für die von Fatih Terim trainierte türkische Auswahl schon in weiter Ferne, doch mit einem starken Schlussspurt und 13 von 15 möglichen Punkten aus den letzten fünf Begegnungen gelang die Qualifikation doch noch. Gut möglich, dass diese Erfahrung der Mannschaft nun Auftrieb gibt, zumal im Kader unter anderem mit Arda Turan, Hakan Calhanoglu oder Burak Yilmaz einige Spieler stehen, die ihre Klasse auch schon auf höchstem Niveau in der Champions League unter Beweis stellen konnten.

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