Erstmals seit acht Jahren ist Rumänien wieder einmal bei der Endrunde eines großen Turniers dabei. Allerdings hätte die Auslosung für die Osteuropäer sicher auch leichtere Gegner bringen können. In der Gruppe A muss man sich mit Gastgeber Frankreich, der Schweiz und Albanien messen. Captain Razvan Rat glaubt im Gespräch mit der offiziellen Webseite der UEFA trotzdem an die eigene Stärke. Es handele sich „wirklich um eine ausgeglichene Gruppe“, erklärt der Abwehrspieler.
Ziel: „Auf jeden Fall die Gruppe überstehen“
In der Gruppe sei Frankreich zwar Favorit, weil „Les Bleus“ Zuhause spielten, so der 34-Jährige, aber auch der ganze Druck werde deshalb auf den Franzosen lasten. Die Rumänen wollten „auf jeden Fall die Gruppe überstehen“. Alles könne passieren, wenn man auf dem Platz stehe. Rumänien habe zwar keine großen Stars wie „Frankreich, Deutschland oder Spanien“, so Rat, aber er glaube, erklärt der Spieler von Rayo Vallecano, „dass wir eine gute Gruppe zusammenhaben“. Und dies sei schließlich das Wichtigste.
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Rumänen wollen sich präsentieren
Es gebe viele rumänische Spieler „mit Talent und Qualität“. Man sei gemeinsam heiß darauf, dies auch endlich wieder auf europäischer Bühne unter Beweis stellen zu können, erklärt der Captain weiter. Schließlich werden auf diesem Level „viele Menschen uns und unsere Fähigkeiten sehen“. Für den 34-Jährigen muss die EM in Frankreich dabei nicht zwangsläufig das Ende seiner Nationalmannschaftskarriere bedeuten. Er werde so lange weiterspielen, „wie ich wettbewerbsfähig bin“, schildert Rat.