Marcel Koller hat schon jetzt seinen Eintrag in den Geschichtsbüchern sicher. Unter seiner Führung konnte sich Österreich erstmals sportlich für eine EM-Endrunde qualifizieren. Als souveräner Gruppensieger fährt das ÖFB-Team nach Frankreich. Und auch dort soll mit der Gruppenphase das Turnier noch nicht vorbei sein. Der schweizerische Teamchef verbreitet Optimismus.
Koller hält Gruppenauslosung für machbar
Österreich muss sich mit Ungarn, Island und Portugal messen. Er juble nicht über diese Auslosung, verrät Koller im Gespräch mit der „tz“, „aber es hätte uns schlimmer treffen können.“ Österreich habe gute Chancen, die Gruppenphase zu überstehen. Man habe „gegen alle Gruppengegner eine Chance, wenn alle fit und einsatzfähig sind“, zeigt sich der Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft überzeugt.
Wichtig sei es zudem, in Frankreich die eigene Vorstellung des Fußballs durchzusetzen und praktizieren zu können. Man müsse aktiv sein, „schon in der Defensive.“ Zudem müsse jeder vollen Einsatz zeigen und immer 100 Prozent geben. Darüber hinaus sei der Teamgeist einfach unverzichtbar, um gemeinsam erfolgreich zu sein. Er habe es beispielsweise gerne, schildert der Schweizer, wenn seine Spieler beim Frühstück „miteinander reden und das Handy weglegen.“
Sein Teil, damit das Team in Frankreich Erfolg haben wird, werde er erledigen, verspricht Koller: „Jetzt beginnt die Vorbereitung auf die Gegner.“ Österreichs Fans dürfen zudem auf einen Verbleib des Schweizers über 2016 hinaus hoffen. „Meine Mission hier ist noch nicht zu Ende“, erklärt jener.
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