Frankreich, Deutschland, Spanien, England, Portugal und Belgien haben bezüglich der Europameisterschaft (EM) 2016 eine Gemeinsamkeit: Sie alle sind für die Auslosung der Endrunde, die am 12.12.2015 DFB-Manager Oliver Bierhoff und der Franzose David Trezeguet durchführen, in Topf 1. Vermeintlich haben sie damit die besten Aussichten, Gruppen zugelost zu bekommen, die lösbar sind. Ein Blick in die untere Töpfe beweist jedoch, dass harte Brocken drohen, wenn man nicht das nötige Losglück hat.
Die schwierigsten Gegner der anderen Lostöpfe
In Lostopf Nummer zwei warten so beispielsweise Italien, die Schweiz und Österreich, gegen die wohl niemand aus dem ersten Topf wirklich gerne spielen möchte. Auch in Topf drei gibt es einige Mannschaften, auf die das zutrifft: Die Tschechische Republik, Schweden und Polen können überaus unangenehme Gegner werden.
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Und wer aus Topf 4 die Türkei oder Island zugelost bekommt, kann sich ja einmal bei den Niederlanden erkundigen, wie lustig es ist, gegen diese Mannschaften antreten zu müssen. Hinzu kommt, dass diese Mannschaften mit der Unbeschwertheit der Außenseiter spielen können – trifft beispielsweise Island auf den Weltmeister Deutschland oder den Titelverteidiger Spanien, so erwartet niemand etwas von dem kleinen Land – und genau das ist die Chance.
Um zu verdeutlichen, wie spannend die Gruppen werden können: Eine Probeauslosung für Deutschland ergab als Horror-Szenario die folgende Gruppe: Deutschland – Italien – Polen – Türkei.
Abb.1: Wikimedia, Piotr Drabik (CC BY-SA 2.0)