Dem Fußball Weltverband, FIFA, droht der nächste faustdicke Skandal. Wenige Tage nach dem der Südkoreaner Chung Mong-Joon seine Kandidatur für die FIFA-Wahl 2015 bestätigte, könnte dieser ein Riegel vorgeschoben werden.
Chung in Skandal verwickelt?
Dem ehemaligen Präsident des asiatischen Verbandes droht wegen Ethikverstößen eine lange Sperre. Demnach soll der 63-Jährige als damaliger Fifa-Vizechef im Jahr 2010 den Mitgliedern des Fifa-Exekutivkomitees die Gründung eines eigenen Fußball Fonds vorgeschlagen haben. Südkorea hätte demnach mit einer Entwicklungsfonds in aller Welt mit einer hohen dreistelliger Millionensumme unterstützen sollen, gebunden soll diese Bedingungen aber an einem Zuschlag für Südkorea für die WM 2022 gewesen sein. In einer mehr als umstrittenen Wahl bekam letztlich Katar den Zuschlang. Chung wurde daraufhin aus dem FIFA-Gremium entfernt. Durch die neuen Anschuldigungen drohen dem Koreaner nun 15 Jahre Sperre.
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Noch vergangene Woche attackierte Chung seinen Vorgänger Joseph Blatter und seinen Kontrahenten Michel Platini heftig. Zu den Vorwürfen äußerte sich Chung bislang nicht.
Chung ist neben Michel Platini und dem Brasilianer Zico der Dritte Teilnehmer, der sich der FIFA-Wahl am 26. Februar 2016 stellen wollte.