Mit Wiederbeginn der Bundesliga am Wochenende startet für die in der Heimat aktiven deutschen Nationalspieler auch die Phase der Empfehlung für die nächsten Länderspiele. Zunächst trifft die Auswahl des DFB am 20. März in einem Freundschaftsspiel in Wolfsburg auf Serbien, ehe vier Tage später in den Niederlanden schon die Qualifikation für die Europameisterschaft 2020 beginnt.
Sämtliche acht Qualifikationsspiele zur EURO 2020 werden bis zum November ausgetragen und doch bleibt darüber hinaus auch noch Zeit für das eine oder andere Freundschaftsspiel – zumindest ein Termin ist für eine Testpartie vorgesehen. Während im Juni, September und November jeweils Doppelspieltage der EM-Qualifikation angesetzt sind, besteht im Oktober vor dem Gastspiel in Estland (13.10.) Freiraum. Und diesen wird der DFB offenbar nutzen, um ein Testspiel gegen einen hochkarätigen Gegner abzuschließen.
1. Länderspiel 2019: Der Vorverkauf läuft…
⚽ @DFB_Team 🆚 @FSSrbije
🗓 20. März 2019
⏰ 20.45 Uhr MEZ
🏟 Volkswagen Arena, Wolfsburg
📺 Live bei @RTLde
🎟 https://t.co/9oskPyrJgq
#️⃣ #GERSRB pic.twitter.com/7GelPOUVqi— DFB-Team (@DFB_Team) January 8, 2019
Ursprünglich hatte sich Bundestrainer Joachim Löw bereits für den 20. März ein Kaliber wie Argentinien oder Brasilien gewünscht, bevor das Freundschaftsspiel gegen Serbien vereinbart wurde. Im Oktober soll es dann aber tatsächlich gegen ein absolutes Schwergewicht vom Format der beiden südamerikanischen Top-Nationen gehen.
Grindel verspricht attraktives Testspiel
Im Rahmen des Neujahrsempfangs der Deutschen Fußball Liga (DFL) in Frankfurt deutete DFB-Präsident Reinhard Grindel an, dass der Abschluss eines entsprechenden Länderspiel-Krachers bevorstehe. Die Verhandlungen in dieser Hinsicht seien bereits „sehr weit, aber noch nicht zu Ende“, so Grindel, der sich indes dennoch ein Versprechen abringen ließ: „Aber es wird einen attraktiven Gegner im Herbst geben.“
Ein namhafter Gegner wäre allerdings auch wünschenswert, denn abgesehen von den beiden Duellen mit der Niederlande droht eine wenig spektakuläre EM-Qualifikation mit international allenfalls zweit- oder vielleicht sogar nur drittklassigen Gegnern wie Nordirland, Estland und Weißrussland. Dann die Stadien zu füllen, dürfte nach den Erfahrungen des vergangenen Jahres, als selbst gegen die Niederlande nicht wenige Plätze frei geblieben sind, nicht einfach werden. Auch dann nicht, wenn die Partien gegen Nordirland, Estland und Weißrussland wie geplant in kleineren Stadien stattfinden werden. Eine Übersicht zu den EM 2020 Stadien gibt es übrigens hier.
EM-Qualifikation hat oberste Priorität
Oberste Priorität, auch um die Nationalmannschaft für die Fans wieder attraktiver zu machen, hat für DFB-Boss Grindel die ungefährdete Qualifikation für die kommende Europameisterschaft. Dabei hofft Grindel, dass die zum Ende des vergangenen Jahres mit einer deutlich verjüngten Mannschaft gezeigten Leistungen konserviert und ausgebaut werden können: “Wir müssen den Weg, den wir angefangen haben in der Nations League mit einer Mischung aus erfahrenen Spielern und vielen, die Richtung 2020 nachkommen, weitergehen und eine so wettbewerbsfähige Mannschaft aufstellen, dass wir eine souveräne Qualifikation spielen.“