Der Confederations Cup 2017 ist seit einem guten Monat Geschichte und damit auch der Probelauf für die WM 2018 im kommenden Sommer in Russland (14. Juni bis zum 15. Juli 2018). Längst richten sich alle Augen auf das Turnier, das weitaus mehr Strahlkraft besitzt als der Konföderationenpokal, bei dem in den Stadien doch recht viele Plätze leer geblieben sind.
Leere Plätze bei der WM-Endrunde in Russland sind allerdings eher nicht zu erwarten. Langsam, aber sicher kommt auch in Russland selbst die Vorfreude auf das Turnier in Schwung, wobei natürlich sportliche Erfolge der Sbornaja in den anstehenden Testspielen nicht unwichtig wären. Trotz des Vorrunden-Aus beim Confed-Cup haben die Auftritte der Mannschaft von Trainer Stanislav Tschertschessow aber die Hoffnung genährt, dass Russland bei der Heim-WM eine ordentliche Rolle spielen kann.
Fünf Stadien sind fertig
Unabhängig von der sportlichen Qualität des Gastgebers laufen in Russland die Vorbereitungen auf die WM auf Hochtouren und das nach aktuellem Stand durchaus auch nach Plan. Nachdem beim Confed Cup bereits im Krestowski-Stadion in St. Petersburg, der Otkrytije Arena in Moskau, der Kasan-Arena in Kasan und im Olympiastadion in Sotschi gespielt werden konnte, schreiten auch die Arbeiten an den übrigen Stadien nebst dem ebenfalls schon fertigen Final-Stadion Luschniki in Moskau voran.
An sieben für die WM 2018 vorgesehenen Spielstätten wird aktuell noch gearbeitet. Sehr weit sind die Arbeiten im Nischni-Nowgorod-Stadion in der gleichnamigen Stadt sowie der Rostow-Arena in Rostov am Don. Dort wurde der Rasen bereits vor einiger Zeit verlegt und ist schon angewachsen. Im Zentralstadion in Jekaterinburg wurde der Rasen in den vergangenen Tagen verlegt und dürfte dank der guten Witterung ebenfalls schnell gedeihen. Im neuen Stadion in Kaliningrad ist die Verlegung des Rasens für die kommende Woche geplant.
Ansonsten sind diese vier Stadien auch schon so gut wie fertig und bereits für die WM 2018. Noch etwas weiter ist der Weg in den übrigen drei Arenen. In Wolgograd wurde mittlerweile der höchste Punkt der Tragseilkonstruktion und es soll nun zügig mit dem Einbau der Membranbespannung begonnen werden.
An drei Stadien wird noch intensiv gewerkelt
In der Mordwinien-Arena in Saransk läuft derzeit der Innenausbau. Aktuell sind knapp 1.500 Arbeiter damit beschäftigt, die Aufzüge zu installieren und die für das Spielfeld nötige Technik, etwa für die vorgeschriebene Rasenheizung, einzubauen.
Bei der Kosmos-Arena in Samara sind inzwischen 95 der insgesamt 96 Blöcke der Kuppelstruktur eingebaut. Aktuell richtet sich der Fokus auf das Umfeld des Stadions, wo ältere Gebäude abgerissen wurde, um unter anderem für die Medien neue Bauten zu errichten.