Der zweite Spieltag der Qualifikation für die WM 2018 in Russland hat schon vor dem deutschen Duell am Samstagabend mit Tschechien einiges zu bieten. In den neun Spielen am Donnerstagabend ging es zum Teil hoch her und es war in vielen Begegnungen spannend bis zum Schluss.
So auch beim sicherlich namhaftesten Duell zwischen Italien und Spanien. Knapp vier Monate, nachdem Italien die Iberer im Achtelfinale der EM 2016 mit einem 2:0-Erfolg frühzeitig auf die Heimreise schickte, sah es lange Zeit nach einer erfolgreichen Revanche Spaniens aus. Die Furia Roja ging in der 55. Minute nach einem Fehler von Torwart-Routinier Gianluigi Buffon durch Vitolo in Führung und hielt diese bis acht Minuten vor dem Ende. Dann verwandelte Daniele de Rossi einen umstrittenen Strafstoß zum 1:1-Ausgleich für die Squadra Azzurra.
In der gleichen Gruppe setzte sich Albanien mit einem 2:0-Erfolg in Liechtenstein an die Tabellenspitze, während Israel mit einem 2:1-Sieg in Mazedonien seine ersten drei Punkte einfuhr.
Österreich trennt sich 2:2 von Wales
Im Aufeinandertreffen zweier weiterer EM-Teilnehmer trennten sich in Gruppe D Österreich und Wales mit 2:2. Joe Allen in der 22. und Kevin Wimmer per Eigentor unmittelbar vor dem Pausenpfiff brachten Wales zwei Mal in Führung, doch jeweils gelang Marko Arnautovic der Ausgleich für die österreichische Auswahl. In dieser Gruppe sind nun vier Mannschaften mit vier Zählern punktgleich. Neben Wales und Österreich auch Irland, das sich dank eines Tores von Seamus Coleman mit 1:0 gegen Georgien durchsetzte, und Serbien nach einem lockeren 3:0 in Moldawien. Filip Kostic, Branislav Ivanovic und Dusan Tadic trafen für Serbien.
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Kroatischer Kantersieg und isländisches Comeback
Torreich und turbulent ging es derweil in Gruppe I zu. Auch ohne die verletzt fehlenden Stars Luka Modric und Ivan Rakitic hatte Kroatien gegen den Kosovo, der das erste Heimspiel seiner Verbandsgeschichte in Albanien austragen musste, keinerlei Mühe. Schon zur Pause hatte Mario Mandzukic mit einem lupenreinen Hattrick einen 3:0-Vorsprung herausgeschossen und nach dem Seitenwechsel schraubten dann Ivan Perisic, Matej Mitrovic und Nikola Kalinic das Ergebnis noch auf 6:0.
Die Türkei erwischte unterdessen gegen die Ukraine einen ganz schwachen Start und sah sich nach 27 Minuten durch einen von Andriy Yarmolenko glücklich verwandelten Elfmeter sowie einen Treffer von Artem Kravets mit 0:2 in Rückstand. Das 1:2 durch Ozan Tufan mit dem Pausenpfiff gab dann aber nochmal das Signal zur Aufholjagd, die letztlich Hakan Calhanoglu mit einem neun Minuten vor Schluss verwandelten Foulelfmeter zum 2:2 vollendete.
Sogar noch komplett drehen konnte EM-Überraschung Island in der Schlussphase einen Rückstand gegen Finnland. Teemu Pukki und Robin Lod hatten bei einem Gegentor von Kari Arnason für eine finnische 2:1-Führung gesorgt, die Alfred Finnbogason in der 90. Minute aber egalisierte. Und in der sechsten Minute der Nachspielzeit war es dann Ragar Sigurdsson, der für den 3:2-Siegtreffer verantwortlich zeichnete.
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